Achtsamkeit üben mit Achtsamkeitsmeditation
Achtsamkeit kann Dir dabei helfen, Deine Wahrnehmung und Deine Konfliktlösungsfähigkeit zu verbessern und Dich lehren, besser mit Deinen Emotionen umzugehen, denn Du lernst, wie Du eine Distanz zu Deinen Gedanken schaffst.
In unserem Beitrag zu den 8 wichtigsten Meditationstechniken haben wir Dir die Atemmeditation, die Achtsamkeitsmeditation, die Mantrameditation, die Lichtmeditation, die Chakrameditation, die Klangmeditation, die Gehmeditation und die stille Meditation vorgestellt.
In diesem Blog möchte ich Dir Schritt für Schritt den Weg zur Achtsamkeitsmeditation weisen.
Was ist Achtsamkeit?
Achtsamkeit bedeutet, körperlich und mental im Hier und Jetzt und Dir über Deine eigene Präsenz bewusst zu sein. Sie ist die Grundlage von Yoga und Meditation. Die Achtsamkeitspraxis ist mehr als 2500 Jahre alt und stammt aus den Lehren des Buddhismus. Der Buddhismus geht davon aus, dass jeder in seiner eigenen Welt, bestehend aus einer Innen- und Außenebene, lebt. Diese eigene Welt kann jeder für sich selbst konstruieren. Achtsamkeit ist in diesem Sinne das Erstellen der eigenen Welt.
Achtsamkeit kann Deine Lebensqualität verbessern. Du lernst besser mit Stress umzugehen, Prioritäten zu setzen und nimmst wichtige Körpersignale wahr, womit Du Deine Gesundheit steigern kannst. Um die Wirkung der Achtsamkeitsmeditation wahrnehmen zu können, solltest Du diese regelmäßig ausüben. Du kannst die Achtsamkeitsmeditation zu einem festen Bestandteil Deines Lebens machen
Die Entspannung ist zwar ein wichtiger Aspekt der Achtsamkeitsmeditation – aber nicht deren Ziel! Das Ziel ist Einsicht.
Vorbereitung für Deine Achtsamkeitsmeditation
Für Deine Achtsamkeitsmeditation brauchst Du kein Zubehör, besondere Meditationskissen oder weiteres. Diese können Deine Meditationspraxis zwar unterstützen, was Du aber benötigst ist Deine Zeit.
Versuche, Dir in Deinem vollen Alltag ausreichend Zeit für Deine Meditationspraxis zu nehmen. Eine Dauer von mindestens 20 Minuten ist förderlich, um Fortschritte zu machen. Als Anfänger genügt es jedoch, mit 10 Minuten zu beginnen.
Wichtig ist auch, dass Du Dich in Deiner Kleidung wohlfühlst. Entscheide Dich für ein gemütliches Outfit, das nicht zu warm und nicht zu kalt ist. Unser Cardigan Durga ist der perfekte Begleiter für Deine Meditationspraxis. Die vielfältige Form lässt sich perfekt nach dem Yoga für Shavasana, als gemütlicher Überwurf für Zuhause oder für elegante Streetstyles verwenden.
Anleitung für Deine Achtsamkeitsmeditation
- Begebe Dich an einen ruhigen Ort, an dem Du Dich wohlfühlst. Vielleicht hast Du ja einen Yoga-Altar.
- Nun kannst Du Deinen Körper in eine gemütliche Meditationspose bringen, am besten in einen gemütlichen, stabilen Sitz. Falls Du auf einem Kissen sitzt, kreuze Deine Beine vor Dir. Sitzt Du auf einem Stuhl, dann stelle Deine Fußsohlen auf dem Boden ab.
- Achte auch auf Deine Haltung, Dein Rücken sollte grade, aber nicht verkrampft sein.
- Platziere Deine Oberarme parallel zu Deinem Oberkörper und lege Deine Handflächen auf Deinen Oberschenkeln ab, sodass es sich natürlich anfühlt.
- Senke Deinen Blick leicht nach unten. Wenn Du möchtest, kannst Du Deine Augen schließen.
- Konzentriere Dich nun auf Deine Atmung, wie die Luft durch Deine Nase fließt und wie sich Deine Brust und Dein Bauch heben und senken.
- Versuche, Dich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, ohne zu urteilen. Das kann schwierig sein, doch mit regelmäßiger Meditation wirst Du besser werden.
- Während Deiner Meditationspraxis wirst Du Gedanken wahrnehmen, urteile jedoch nicht über sie, sondern nimm sie an. Da Du sie aus einem ganz anderen Standpunkt beobachtest, schaffst Du somit eine Distanz zu ihnen. Anstatt jeden einzelnen Gedanken zu analysieren, und Dich damit zu identifizieren, nimmst du ihn bewusst wahr und reagierst auch nicht auf ihn. Konzentriere Dich auf die Gegenwart und versuche, Deine Gedanken nicht festzuhalten, sondern sie wie Wolken ziehen zu lassen.
- Ärgere Dich nicht über auftauchende Gedanken, es ist ganz normal, dass Dein Geist wandert. Kehre sanft zurück in die Gegenwart, indem Du Dich auf Deinen Atem konzentrierst, wenn Du merkst, dass dein Verstand zu wandern beginnt.
- Um Deine Meditation zu beenden, kannst Du langsam Deinen Blick heben, falls Du Deine Augen geschlossen hast, kannst Du sie nun öffnen. Nehme Deine Umwelt und ihre Geräusche wahr und fühle in Deinen Körper hinein.
Falls es Dir lieber ist, bei Deiner Achtsamkeitsmeditation unterstützt zu werden, kann Dir dieses Video helfen. Was Du auch super in Deinen Alltag einbringen kannst, ist die Gehmeditation als Achtsamkeitsmeditation. Erfahre mehr darüber in unserem Blog zu den 8 wichtigsten Meditationstechniken.