In 3 Schritten zu Deinem persönlichen Sankalpa
Sicherlich hast Du den Begriff Sankalpa in Verbindung mit Yoga und Meditation bereits gehört. Sankalpa wird typerischerweise im Yoga Nidra verwendet, dabei handelt es sich um einen Sanskrit-Begriff, der sich auf das Gelübde oder einen Vorsatz bezieht.
Im Zusammenhang mit Yoga und Meditation wird Sankalpa oft verwendet, um eine bestimmte Absicht oder ein bestimmtes Ziel zu beschreiben, das der Praktizierende anstrebt. Der Begriff selbst lässt sich zum Beispiel mit „Entschluss“, „Wunsch“ oder „Wille“ übersetzen.
Sankalpa in der Praxis
Sankalpa wird normalerweise zu Beginn einer Yoga- oder Meditationspraxis eingenommen, um der Praxis Fokus und Richtung zu verleihen. Es kann ein spezifisches Ziel sein, wie z. B. die Verbesserung der Flexibilität oder die Reduzierung von Stress, oder es kann ein allgemeineres Ziel sein, wie z. B. die Entwicklung von Mitgefühl oder die Steigerung des Selbstbewusstseins.
Sankalpa zu Beginn der Praxis kann dabei helfen, Geist und Körper in Einklang zu bringen und ein Gefühl für Zweck und Richtung zu vermitteln. Es hilft den Praktizierenden auch, motiviert und konzentriert zu bleiben, und vermittelt ein Erfolgserlebnis, wenn die Absichten erreicht werden.
Einsatzbereiche des Sankalpa
Sankalpa wird nicht nur für Yoga und Meditation verwendet, sondern kann auch in anderen Lebensbereichen eingesetzt werden. Es kann verwendet werden, um Ziele und Absichten in allen Lebensbereichen festzulegen, wie Arbeit, Beziehungen und persönliches Wachstum.
Dein persönliches Sankalpa zu finden kann ein langer Prozess sein.
Aber stresse Dich nicht zu sehr bei der Suche, es wird schon zu Dir finden. Neben dem allumfassenden Lebens-Sankalpa kannst du jedoch auch eins, oder mehrere für kleinere Projekte oder Vorhanben setzen. Dabei ist es stets wichtig, dass es sich richtig für Dich anfühlt, im Inneren sowie Äußeren.
In 3 Schritten zum Sankalpa
Du kannst gerne folgendermaßen vorgehen um Deine persönliches Sankalpa zu formulieren:
- Schritt: Zunächst kannst Du Dir überlegen, ob Du Dein persönliches Lebens-Sankalpa oder ein projektbezogenes Sankalpa manifestieren möchtest. Frage Dich anschließend, wo Du hinmöchtest und aus welchem Grund. Lass´ Dir bei diesem Schritt gerne Zeit. Versuche Yoga und Meditation in Deine Routinen einzubinden, denn diese Praktiken können helfen, inneres Verständnis zum Leben zu erwecken.
- Schritt: Im zweiten Schritt triffst Du die Vorbereitung für das eigentlich Sankalpa und die Manifestation. Formuliere hierfür einige Sätze, die mit „Ich bin…“ beginnen. Spontan fällt Dir sicherlich Etwas ein, das Dich aktuell stört oder Du ändern möchtest, wie zum Beispiel Deinen Gesundheitszustand oder ein zwischenmenschlicher Konflikt, der an Deinem Selbstwertgefühl nagt. Diese Sätze könnten lauten: „Ich bin gesund“, „Ich bin stark“, oder „Ich bin genug“. Du siehst schon, es geht hier um Motivation und um ein positives Mindset. Mit Hilfe dieser Technik kannst du schlussendlich negative Glaubenssätze auflösen.
3. Schritt: Nun geht es an die Umsetzung. Suche Dir hierfür einen ruhigen Platz, an dem Du ungestört bist und Du Dich wohl fühlst. Nebengeräusche können störend wirken, Du kannst auch Kopfhörer verwenden. Jetzt kannst Du die Verankerung Deiner Absicht in einem meditativen Zustand voll entwickeln.
Insgesamt ist Sankalpa ein kraftvolles Werkzeug, um Absichten und Ziele festzulegen und Fokus und Richtung in der Yoga- und Meditationspraxis sowie im täglichen Leben zu bieten. Indem Du zu Beginn Deiner Praxis oder zu Beginn des Tages ein Sankalpa machst, kannst Du Deinen Geist und Körper in Einklang bringen und auf Deine Ziele und Absichten hinarbeiten.